Als der Paketdienst das Speikind traf (oder so)

Gestern klingelte der Paketdienst und ich nahm mit der Little Miss auf dem Arm das Paket entgegen. Der nette Hermesfahrer war noch ein ganz junger Kerl. Er guckte die Little Miss total schräg an und ich dachte mir zuerst, dass er mit Babys einfach nicht viel anfangen kann. Dann brachte ich die Little Miss und das Paket ins Wohnzimmer und als die Kleine so vor mir saß, sah ich wie die letzte Milch langsam immer weiter aus ihrem Mund quillt und über Body und Hose lief... Jetzt kann ich den Blick auch deuten. Der arme Kerl wird so schnell wohl kein Baby kriegen. :D
Wobei ich gestehen muss, dass ich da mittlerweile echt abgehärtet bin. Die Maus hat mich so oft angekotzt (im wahrsten Sinne des Wortes) und hat ihre ersten 5 Lebensmonate gefühlt damit verbracht nach wirklich jeder Mahlzeit zu spucken und dafür zu sorgen, dass entweder sie oder ich oder sogar wir beide uns umziehen mussten. Lustigerweise wird man dadurch recht gelassen wenn man so ein Speikind hat. Manchmal hatten wir dann Besuch, der offensichtlich kein Speikind hatte bzw. kannte. Sobald der Little Miss ein einziger Tropfen Sabber aus dem Mund kam, wurde das Spucktuch genommen und das Kind gründlichst geputzt. (Das heißt jetzt nicht, dass wir unser Kind in seiner eigenen Kotze liegen lassen würden...) Oder wir wurden mit einem freundlichen »Oh, ich glaube sie spuckt ein bisschen.« darauf hingewiesen. Seitdem ist es beim Mr. und mir ein kleiner Running-Gag, wenn die Little Miss kotzt (und ich meine so richtig kotzt), dann sagen wir immer »Oh, ich glaube sie hat ein bisschen gespuckt...«

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